Übergang auf dritte Generation

Durch den frühen Tod von Dieter Dechert im Jahr 1995 stellten sich die Söhne Markus und Michael der Verantwortung und führten das Bestattungsunternehmen 1995 als dritte Generation fort. Beide sind durch Ausbildung und Zertifizierung fachgeprüfte Bestatter. Markus und Michael Dechert pflegen einen intensiven Austausch mit anderen Bestattungsunternehmen in Deutschland und legen großen Wert auf Weiterbildung und Spezialisierung, um das Dienstleistungsangebot permanent weiterzuentwickeln.
DECHERT Bestattungen war als erstes Bestattungsunternehmen in Darmstadt berechtigt, dass Fachzeichen des Bundesverband deutscher Bestatter e. V. zu führen. Das Fachzeichen ist mit der Auflage verbunden, eine regelmäßige Weiterbildung der Mitarbeiter zu gewährleisten und sich durch externe Auditoren auf Qualitätsmerkmale überprüfen zu lassen.

Die eigenen Erfahrungen durch den Tod des Vaters und die tägliche Auseinandersetzung mit Trauer, Tod und Sterben haben Markus und Michael Dechert sehr früh die Bedeutung der Trauer-, Hospiz- und der palliativmedizinischen Arbeit erkennen lassen. In Zusammenarbeit mit Wolfgang Eifler konnte Jorgos Canacakis für eine Veranstaltung in Darmstadt gewonnen werden. Dieser Abend im Kreis von 150 Teilnehmern hat das weitere Handeln im Bestattungsunternehmen geprägt. Aus der Zusammenarbeit mit Wolfgang Eifler ist eine tiefe Freundschaft entstanden.
"Die österreichische Hospizbewegung gedenkt mit großer Wertschätzung Jorgos Canacakis, eines Pioniers und Meisters der Trauerbewältigung. Begegnungen mit ihm haben viele Menschen nachhaltig geprägt. Mit all seiner Kraft setzte er sich für trauernde Menschen ein und war für viele Menschen Lehrer, Freund und Helfer.
Jorgos Canacakis lebte in Griechenland, wirkte aber mit zahlreichen Vorträgen und Büchern auch in Österreich. In den von ihm gegründeten Trauerzentren und verschiedenen anderen Organisationen unterstützte er unzählige vom Thema Abschied, Tod und Trauer betroffene Menschen darin, im Prozess der Trauer und auf ihrer Suche nach Trost einen guten Weg zu finden. Seine Erfahrung verbunden mit dem tiefen Mitgefühl, das für ihn so bezeichnend war, wird uns fehlen.
Wir danken Jorgos für alles, was wir von ihm lernen durften. Er wird in unserer Erinnerung weiterleben.
Möge er in Frieden ruhen." (Quelle Nachruf des österreichischen Dachverbands Hospiz und Palliativ Care)
Im Rahmenprogramm dieser Veranstaltung präsentierte Axel Baudach sein neues Bestattungskonzept Friedwald. Passend zu dem Vortrag von Dr. Canacakis spiegelte die Idee Friedwald den Gedanken der ganz persönlichen und individuellen Trauerverarbeitung.

Bis in das Jahr 1998 wurde in dem Geschäftshaus Ludwigshöhstraße 46 nur das Erdgeschoss für Büroarbeit und Kundengespräche genutzt. Nach einem Umbau wurde das Oberschoss zu dem administrativen Bereich des Bestattungsunternehmens und das Erdgeschoss wird seitdem für die sensiblen Kundengespräche genutzt - ohne Störungen und Ablenkungen durch Telefonanrufe.
Im Jahr 2000 führte DECHERT Bestattungen die Beisetzung von Frau Dr. Dagmar Morgan durch, deren Söhne sich für diesen besonderen Menschen eine besondere Bestattung wünschten.
"Dr. Dagmar Morgan war die erste Frauenbeauftragte des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Ihr Name steht für vorbildliche und neue Wege zur Verwirklichung der Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen. Ihre Arbeit bildet noch heute das Fundament für eine anerkannte und erfolgreiche Interessenvertretung von Frauen im Landkreis Darmstadt-Dieburg.
Zu Ehren von Dr. Dagmar Morgan wird seit 2006 im Landkreis Darmstadt-Dieburg ein Preis für vorbildliche Leistungen, Beiträge und gestalterische Kraft an Initiativen, Gruppen oder Einzelpersonen verliehen, die durch besonderes Engagement zur Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Mädchen beitragen.
Die Preisverleihung fördert die öffentliche Anerkennung und Aufmerksamkeit der Aktivitäten zur Verwirklichung von Chancengleichheit. Zudem regt sie zur Nachahmung an und bestärkt andere." (Quelle Landkreis Darmstadt-Dieburg)
Zu dem Zeitpunkt war allen Beteiligten nicht bewusst, dass die Trauerfeier von Frau Dr. Dagmar Morgen die Vielfalt der Kapellen- und Trauerfeierdekorationen in der Zukunft entscheidend beeinflussen würden.
Modernisierung Fuhrpark und Firmengrundstück
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Markus und Michael Dechert
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Mitra Dechert